Offiziell wurde für alle 4 Standorte der Richtplananpassung eine Bewertung durchgeführt. Diese Bewertung stellen wir in Frage. Die detaillierten Standortbewertungen wurden auf Anfrage nicht herausgegeben. Nach den Bewertungsgrundlagen werden die Verkehrslage mit 35 % und die Eingliederung in die Landschaft mit 28 % gewichtet. Hier hat zum Beispiel Hornussen viel bessere Voraussetzungen. Doch haben Hornussen und Bözen Forderungen gestellt. Hornussen verlangt neben mehr Geld auch eine sinnvolle Umzonung. Bözen verlangt für die Zufahrt zur Deponie einen Ausbau der Autobahnein- und Ausfahrt Effingen zu einem Vollanschluss. In Wegenstetten gibt es Schwierigkeiten mit Grundbesitzern. Nur Herznach hat keine Forderungen gestellt und scheint nun die einzige, kurzfristige Lösung. Doch werden die Einwohnerinnen und Einwohner diese Lösung nicht zulassen und grossen Wiederstand leisten!
Die Zusammenstellung (Reihe „Informationen zur geplanten Deponie Buech“) wurde aus verschiedenen Quellen zusammengestellt. Dazu zählen die Informationen der Befürworter und eigene Recherchen.
Stand 14.2.2016
Weitere wichtige Informationen, Bemerkungen oder Korrekturen bitte an info@erhalt-buech.ch oder Kommentar (unten).
Anmerkung zur Standortfrage!
Hornussen steht nicht mehr zur Debatte – dazu Gemeindeammann Winet, Hornussen (Neue Fricktaler Zeitung vom 10.07.2015): «Da der Kanton aber eine Umzonung von der bestehenden Landwirtschaftszone in Gewerbeland ablehnte, haben wir den Antrag für die Aushubdeponie zurückgezogen. Nur den Dreck müssen wir nicht haben, es braucht da schon noch etwas Nachhaltiges. Wir haben kein verfügbares Gewerbeland mehr und Betriebe, die vergrössern möchten, sind gezwungen, abzuwandern».
Siehe dazu http://erhalt-buech.ch/neue-fricktaler-zeitung-vom-10-07-2015-hornussen-begraebt-die-aushubdeponie/