Der Gemeinderat Herznach hat am 26. Januar 2017 eine Medienmitteilung über seine Haltung zum Deponiestandort Buech kommuniziert.
Er bleibt bei seiner Haltung, dass es noch nicht um den definitiven Entscheid gehe, er ist auch der Meinung, dass der Bedarf an Deponieraum in dieser Grösse ausgewiesen ist – unsere Analyse scheint er nicht zu kennen – und vor allem verschweigt er gegenüber dem Kanton, dass ihm bereits an der Gemeindeversammlung vom 29. Mai 2015 eine Petition mit 981 Unterschriften, mit der Aufforderung für den Rückzug seines Gesuchs, überreicht wurde. Wir glauben, dass wir seinerzeit die Meinung der Bevölkerung zum Ausdruck gebracht haben. Enttäuschend ist, dass der Gemeinderat seine Meinung so vertritt als sei dies die Meinung der Herznacher Bevölkerung.
Lesen Sie hier die Medienmitteilung Gemeinderat Herznach
Wieso der Gemeinderat mit seiner Haltung falsch liegt
Unsere Juristen haben die Stellungnahme des Gemeinderates Herznach analysiert und dem WorstCase Szenario gegenübergestellt. Wir sind der Meinung, dass im schlimmsten Fall die Situation geschaffen wird, dass im Buech die Bagger auffahren und die Lastwagen Aushub kippen, ohne dass die Stimmberechtigten von Herznach etwas dagegen unternehmen können.
- Lesen Sie hier die Kurz-Analyse zur Haltung des Gemeinderates Herznach
- Die ausführliche Stellungnahme des Vereins Erhalt Buech finden Sie hier
- Leitfaden zur Standortevaluation für Aushubdeponien
Es ist nicht nachvollziehbar wie in einer Demokratie die Gemeindebehörden, vermutlich aus Unkenntnis und finanziellen Überlegungen, ein solches grundsätzliches Vorhaben in die Wege leiten konnten. Umso dankbarer bin ich all jenen Personen im „Verein erhalt Buech“, welche dieses Vorhaben mit ausserordentlichem Engagement zu stoppen versuchen. Ich bin zuversichtlich, dass dieses Vorhaben an der Gemeindeversammlung mit grosser Mehrheit abgelehnt wird und blende das WorstCaseSzenario bis auf weiteres einfach aus.
Herzlichen Dank!!!!