Das Wettbewerbsthema: Eine Schweizer Erfindung, patentiert am 1. August 1928 – Gewicht 28 Kilo, Inhalt 60 Liter – das ist die Spitzbogen-Karrette.
Dabei handelt es sich nicht einfach um eine beliebige Schubkarre, sondern um eine echt schweizerische Erfindung, die am 1. August 1928 vom Bundesamt ftir Geistiges Eigentum patentiert wurde. Und zwar erhielt die Firma Schädler in Arbon das Patent mit der Nummer 127145.
Schädler hatte die Spitzboden-Karrette erfunden, die sich durch eine gute Gewichts-verteilung auszeichnet. Es gelang damit dem Konstrukteur, die Karrette aus einem einzigen Stück Blech und in einem einzigen Arbeitsgang zu fabrizieren. Später ging die Produktion der «Perfecta» genannten Karrette an die Blechwarenfabrik Muri AG über.
Die ersten Jahre war die Karrette mit einem Eisenrad bestückt, das später durch ein Pneurad ersetzt wurde. Ansonsten wird das praktische und überaus beliebte Arbeitsgerät unverändert hergestellt.
Oftmals wird diese Karrette als eine typisch schweizerische Erfindung gepriesen und von der Bedeutung her mit derjenigen des Schweizer Sackmessers Landauf und landab gibt es ja kaum eine Baustelle ohne das Ding. Mug die bautechnische Entwicklung immer weiter gehen, neue Materialien und Bauweisen hervorbringen – die Karrette aber bleibt geradezl symbolhaft für eine Baustelle, einen Steinbruch, eine Erdverschiebung, einen Kleintransport von Steinen, Kies, Beton oder Sand.
Die Fragen und Auswertung zum Wettbewerb am Bergwerkwerkfest
Von insgesamt 84 Teilnehmern haben 42 die Fragen 1 und 2 richtig beantwortet. Gerade vier Teilnehmer haben auch die Schätzfrage, teils mit Kommastellen richtig beantwortet.
2‘200‘000 m³ Aushubmaterial / 0.06 m³
= 36‘666‘666.7 Spitzboden Karretten
Die Wettbewerbgewinner
4. Preis: Ein SympaT-Shirt:
Fabienne Schmid, Kirschweg 4, Herznach
Herzliche Gratulation!